Pfeffer Nora d. Gustaw

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Pfeffer Nora d. Gustaw

31.12.1919-15.05.2012

Dichterin, Dolmetscherin, Essayistin, Reporterin,

Autorin der Kinderbücher

1. Ausbildung, akademischer Grad, Titel

• Pädagogisches Institut für Fremdsprachen in Tiflis, Abteilung der englischen Sprache, Abteilung der deutschen Sprache (als Externe)

• Fernstudium an dem ersten pädagogischen Institut für Fremdsprachen in Moskau

• Musikfachschule am Konservatorium in Tiflis

• 1953-1958 – Institut für Fremdsprachen in Almaty

2. Berufstätigkeit

Lektorin für die deutsche Sprache an dem medizinischen Institut in Tiflis

• 1943 – wurde verfolgt und unterdrückt, in Norilsk inhaftiert und später nach Kasachstan verbannt

Lektorin an der Kasachischen staatlichen Al-Farabi-Universität

Rundfunksprecherin der deutschen Sendungen bei „Kasradio“

Korrekturleserin der deutschen Redaktion des Verlags «Kasachstan»

• Pfeffers erste Werke wurden 1958 veröffentlicht. Sie hat viel für Kinder geschrieben. Ihre Werke wurden ins Kasachische, Lettische und Russische übersetzt

• 1970 – Leiterin der deutschen Abteilung des Buchverlags «Kasachstan»

• nach der Verrentung hat sie in Moskau gelebt und als Mitarbeiterin der Zeitung «Neues Leben» gearbeitet

• 1992 – Umsiedlung nach Deutschland, in Köln

3. Mitgliedschaft in Beruf – und Gesellschaftsorganisationen

1994 – Mitglied der Vereinigung der Schriftsteller Deutschlands

• 1974 – Mitglied der Vereinigung der Schriftsteller der UdSSR

4. Ehrenvolle Auszeichnungen und Anerkennungen von staatlicher und örtlicher Bedeutung

• 1969, 1973, 1977 – Prämie der Zeitung «Freundschaft» und des Rates der deutschen Literatur bei der Vereinigung der Schriftsteller Kasachstans

• 1977 – republikanische Prämie für das beste Lied über Almaty

• 1981, 1990 – Zweifache Trägerin der Prämie der Vereinigung der Schriftsteller Kasachstans namens M. Dulatow

Aufgaben

I. Ordnen Sie die passenden Wörter zu.

1. Nach dem Schulabschluss begann Nora Pfeffer ein Studium der …, das sie … am I. Moskauer Staatlichen Pädagogischen Fremdspracheninstitut fortsetzte.

2. Gleichzeitig … sie Deutsch am Medizinischen Institut Tiflis.

3. Sie erhielt auch … Ausbildung.

4. N. Pfeffer heiratete einen …und als seine Ehefrau durfte sie während der Deportation 1941 in ihrer Heimatstadt bleiben.

5. Den großen Teil ihrer Kinderwerke hat N. Pfeffer dem … Rewas Karalaschwili gewidmet, der später ein bedeutender Germanist wurde.

6. Der … von Nora Pfeffer Gustav war Erzähler und Fabeldichter und veröffentlichte seine Werke unter dem Pseudonym Karl Rehberg.

7. Der bekannte russlanddeutsche … Oskar Geilfuß vertonte die Gedichte von N. Pfeffer.

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Bruder, Georgier, extern, Sohn, Komponist, Germanistik und Anglistik, unterrichtete, musikalische

II. Der Lebenslauf von Nora Pfeffer. Bilden Sie aus dem Nomen zuerst ein Verb, daraus dann das Passiv Präteritum:

31.12.1919 – Geburt im Kaukasus

1936 – Immatrikulation am pädagogischen Institut für Fremdsprachen

1937 – Ausschluss vom Studium

1938 – Wiederzulassung zum Studium

1943 – Verhaftung, Inhaftierung in Norilsk und Verbannung nach Kasachstan

1952 – Vorfristige Entlastung aufgrund der Arbeitsleistungen

1953 – Einschreibung am Institut für Fremdsprachen Almaty

1958 –Veröffentlichung der ersten Werke

1970 – Leitung der deutschen Abteilung des Buchverlags «Kasachstan»

1974 – Aufnahme in den Schrifttellerverband der UdSSR

1981 – Verleihung des Literaturpreises

1990 – Auszeichnung mit dem Dulatow-Preis des Schriftstellerverbandes

1992 – Umsiedlung nach Deutschland

III. Was passt nicht? N. Pfeffer war …

Lektorin

Kinderautorin

Malerin

Lehrstuhlleiterin

Musikantin

Dichterin

Übersetzerin

Schauspielerin

Korrekturleserin

Rundfunksprecherin

Essayistin

Publizistin

Reporterin

Literaturkritikerin

Drehbuchautorin

IV. Ordnen Sie folgende Nomen nach dem Geschlecht und schreiben Sie diese mit Artikel in die Tabelle.

Dichterin, Institut, Konservatorium, Schriftsteller, Abteilung, Sprache, Mitglied, Fernstudium, Universität, Redaktion, Buchverlag, Prämie, Freundschaft, Rat, Literatur, Musik, Fach, Schule, Rundfunk, Leben.

männlich

weiblich

sächlich

V. Übersetzen Sie ins Deutsche!

1. Отец Густав Яковлевич был директором немецкой школы в Тбилиси. 2. В 1940г. у супругов родился сын Реваз.3. Нора Пфеффер была сослана на 5 лет в Северный Казахстан. 4. Пфеффер писала о собственных страданиях во время заключения в сталинских лагерях. 5. Пфеффер описывает красивую природу Грузии, Казахстана и России. 6. Эссе и очерки Норы Пфеффер в большинстве своем написаны о российских немцах. 7. Одно из наиболее известных стихотворений Норы Пфеффер– «Баллада о венике».

VI. Lesen Sie ein Gedicht von N. Pfeffer und beantworten Sie die Fragen.

Песня о Казахстане

Взглядом край родной окинь –

Всюду зелень, всюду синь!

Видишь ели, словно мачты,

Утром смотрят на восток.

По горам вприпрыжку скачет

Белогривый ручеек.

С Алатау вниз по склонам

В белой пене, как в снегу,

Он бежит к лугам зеленым,

Кувыркаясь на бегу.


Казахстан!
Стоят стеною горы.

Казахстан!
Молчат в степи озера.

Выше гор

Одно лишь поднебесье,

На простор

Из сердца льется песня…

 

 

1. Worum geht es in diesem Werk?

2. Welche Gefühle entwickeln sich beim Lesen dieses Gedichts?

3. In welcher Zeitform steht das Gedicht?

4. Welche auffälligen sprachlichen Merkmale gibt es in diesem Gedicht? (viele Adjektive, Wiederholung von Wörtern usw.)

5. Welche Textstellen lassen das Gedicht besonders lebendig werden? (Vergleiche, Personifikationen)

6. Welche Farben stehen für Natur in diesem Gedicht?

7. Wie verstehen Sie die letzte Strophe «… aus dem Herzen strömt ein Lied»?

8. Was ist Ihr eigener Eindruck zu diesem Gedicht?

9. Machen Sie einen Versuch, das Gedicht ins Deutsche zu übersetzen.

10. Kennen Sie andere Werke des Autors?

VII. Schauen Sie dieses Video und informieren Sie sich weiter über das Leben von Nora Pfeffer.

https://www.facebook.com/watch/live/?ref=watch_permalink&v=871515753592488